Wildtiere retten - Mähverluste verhindern

 

Um Jungwildtiere vor oft tödlichen Verletzungen zu schützen, informieren wir mit dem u.a. Flyer, wie Mähverluste verhindert werden können.

 

Eine enge Zusammenarbeit zwischen Jägern und Landwirten ist ein wichtiger Beitrag zur Verhinderung von Verlusten bei Wild und anderen
Grünla
ndbewohnern
.
Wildtiere schonen von

 

Nehmen Sie bitte rechtzeitig vor Beginn er Mäharbeiten Kontakt mit den Landwirten auf Maehfahrzeug-b-Mund stimmen Sie die Maßnahmen zur Wildrettung ab.
Sprechen Sie gegebenenfalls auch die Hundeführer an, um Flächen vor der Grasernte abgehen zu können.

 

Das Faltblatt und der dazugehörende Aufkleber können beim LJV NRW angefordert werden. 
Tel.: 0231-2 86 86 00 Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

 

 

aufkleber-maehen-bunt

Mähtod - Wildtierverluste durch Landwirtschaft

Eine Übersicht der im deutschen und teilweise im europäischen Bereich verwendeten Methoden und Maßnahmen um das

Ausmähen von Wildtieren auf Wiesen und Weiden zu reduzieren, hat Dr. Jörg Tillmann im Auftrag des International Council
for Game and Wildlife Conservation (CIC) und die Deutsche Wildtier Stiftung zusammengetragen.

Der Flyer als pdf Datei gibt diese ERgebnisse in Auszügen wieder, kann aber nur ein Anfang sein, Methoden zu finden,

die effizient die Verluste im Frühjahr auf Wiesen und Weiden zu vermeiden.


Flyer ald download                                              Maehtod Deutsch klein-1

Es arbeitet daran  z. B. das  Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt. Auch die Anwendung von Duftstoffen müsste geprüft werden. Es besteht also noch erheblicher Forschungsbedarf auf diesen Gebiet. Der Verbund Lebensraum Brache  strebt an, das Thema über ein mehrjähriges Projekt zu fördern Gerne können bei der CIC die gedruckten Flyer angefordert  werden. Die Adresse steht auf der letzten Seite des Flyers. AMM

Etwa fünf Millionen Hektar Fläche werden in Deutschland als Grünland von der Landwirtschaft genutzt. Diese Flächen besitzen neben ihrem ökonomischen Wert für den Landwirt auch eine herausragende ökologische Funktion, da sie wertvollen Lebensraum für Wildtiere in der Agrarlandschaft darstellen.

 Jährlich werden während der Mahd zahlreiche Wildtiere verletzt oder getötet (Schätzungen reichen bis zu 500.000 Tieren), da der günstigste Mahdtermin in der Futterwirtschaft in den Zeitraum der Jungenaufzucht zahlreicher an diese Lebensräume gebundenen Tierarten fällt. Das Spektrum an Arten reicht dabei von Insekten über Amphibien und Reptilien bis hin zu Vögeln und Säugetieren. Insbesondere das Ausmähen von Rehkitzen wird dabei in den Medien thematisiert und zunehmend von der Öffentlichkeit emotional diskutiert.

 War der Mähtod bisher nur Gegenstand der klassischen Grünlandnutzung, wird er aktuell auch immer mehr zu einem Thema auf den Flächen, die das Substrat für die Erzeugung von Biogas liefern. Eine Prognose des deutschen Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz besagt, dass die Flächengröße von Energiepflanzen bis 2020 auf das 2-3 Fache
ansteigen wird, was eine starke Zunahme der Wildtierverluste auch im Energiepflanzenanbau bedeuten wird. Für eine hohe Zahl
von Arten des Offenlandes werden sich die Verluste höchstwahrscheinlich bestandsgefährdend auswirken.

Die Auseinandersetzung mit dem Thema "Mähtod" verlangt umfassende Ansätze. Der vorliegende "Praxisratgeber Mähtod" fasst
die zur Zeit angewandten Methoden und praktischen, erfolgversprechenden Maßnahmen zusammen.

 

Quelle: www.lebensraum-brache.de


Hauptgefaehrdungszeiten-Tierarten

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